Familien in Not 2017

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Aus der Arbeit von Familien in Not 2017

2017 haben sich 57 Familien aus Stadt und Landkreis Hildesheim an FiN gewandt, aus Algermissen, Bad Salzdetfurth, Bockenem, Bodenburg, Breinum, Duingen, Elze, Harsum, Hildesheim, Groß Düngen, Klein Düngen, Nordstemmen, Sarstedt, Söhlde und Wassel. Überregionale Anfragen kamen aus Cuxhaven, Hannover, Lübeck, Peine und Rendsburg.

Familien wurden zum Teil in längeren Beratungsprozessen betreut, nicht nur von uns allein sondern in Zusammenarbeit mit unseren Netzwerken: zum einen die Beratungsangebote der Diakonie und anderer Träger sowie unsere Förderer, die in einzelnen Fällen ganz praktische Hilfe leisten können.

Notlagen

Notlagen und Beratungsanliegen, mit denen sich Familien an uns gewandt haben:

Alleinerziehend, Anfragen nach Familienhilfe, Ausbildungssuche, Bildung und Teilhabe, Essengeld und Fahrtkosten für Kita, Familienentlastende Maßnahmen, Familienzusammenführungen, Familienerholung, Führerschein, Haftpflichtschaden, Haushaltshilfe, Hilfe bei Anträgen, Hochwasserschäden, Jobcenter, Kinderkleidung, Krankheit, Klassenfahrt, Klinikbesuch, Kosten für psychologische Beratung, Kündigung, Medizinische Versorgung, Mietschulden, Mutter-Kind-Kur,  PKW, Psychologische Hilfe, Scheidung, Sorge- und Umgangsrecht, Schulische Hilfe, Schulbedarf, Schüleraustausch, Schwerbehinderung, Selbstverteidigungskurs für Mädchen, Stromschulden, Studiengebühren, Überbrückung AlG II, Umzug, Vater-Kind-Kur, Wohnungsnot, Wohnungssicherung, Wohnungssuche.    

Verdichtungen gab es beim Komplex Bildung und Teilhabe vor dem Hintergrund unzureichender staatlicher Leistungen für Schulbedarf sowie bei der Wohnraumversorgung für Familien gerade mit niedrigem Einkommen durch die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt. Hinzu kamen im Juli 2017 die zum Teil dramatischen Auswirkungen des Hochwassers für zahlreiche Familien insbesondere im südlichen Landkreis Hildesheim.             

Finanzielle Hilfen

Einsatz von Mitteln für Beihilfen bzw. Finanzierung von Maßnahmen insgesamt: 21.813,93 €. Davon waren 12.717,93 € zweckgebundene Spenden über Fa. Vincentz GmbH für die Familie eines an Krebs erkrankten Kindes und vom Rotary Club Hildesheim Rosenstock für Familien, die vom Hochwasser betroffen waren. 3.790,00 € wurden von der Diakonie in Niedersachsen und anderen Stiftungen für Einzelfallhilfen akquiriert. Eigenmittel von FiN wurden 5.305,50 € eingesetzt.                                                                                                    

Vernetzung

Die betreuten Familien haben den Weg zum Beratungsangebot von FiN entweder über das Internet oder andere Medien gefunden oder wurden von Organisationen an Familien in Not vermittelt, wie zum Beispiel von anderen Beratungsstellen, Jugendhilfeeinrichtungen, vom Jobcenter, Jugendamt, Sozialpsychiatrischen Dienst des Landkreises, von Ausbildungsträgern, Betreuer_innen und Firmen, die ihre Mitarbeiter_innen unterstützen wollen.

Um die Familien bestmöglich unterstützen zu können, ist vernetztes Arbeiten für Familien in Not unerlässlich. So haben wir bei den genannten Familien mit folgenden Stellen fachlich zusammengearbeitet: Jugendamt, Sozialpsychiatrischer Dienst, ASB Familienunterstützende Dienste, Agentur für Arbeit und Jobcenter, Träger von Sozialpädagogischer Familienhilfe, Diakonisches Werk in Niedersachsen, Ehe-, Familien- und Lebensberatung, Schuldnerberatung, SBH Nord, Sozialfonds Hildesheim, Viktoria-Luise-Stiftung, Rotary Club Hildesheim-Rosenstock sowie verschiedene Firmen.

G.Sowa, März 2018

 

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Gisela Sowa
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